EXTREMEFUN.CH
unsere art zu helfen

Nachhaltigkeit,

eine gesunde Wirtschaft ist für die Zukunft unserer Kinder Wichtig. Daher greifen wir das Thema was wir Nachhaltigkeit nennen in unserem Repertoire auf.

Gerade in der Schweiz wird stets heiss diskutiert wie wir mehr bezahlen müssen als die im Ausland wohnen, trotz unserem hohen Lebensstandards und der eingehaltenen Mindestlöhne möchten wir offenbar "der 5er und das Wegli“.

Schade nur dass bei lauter Preisvergleich niemand von NACHHALTIKEIT spricht.

Mann macht sich viele Gedanken über den Preis, „wär da wohl abkassiert“? Doch ist dies gerechtfertigt? Oft führen wir in der Schweiz ein Leben voller Überfluss, könnten wir diesen nicht der Nachhaltigkeit zu Liebe etwas einschränken.

Sparen lässt es sich dabei auch noch:

Denken wir 20 Jahre zurück: Fleisch und Geflügel war hoch gesetzt und ein Highlight der Woche, was wenn wir einfach nicht mehr Täglich Fleisch/Geflügel essen wenn man sparen möchte? Rechnen wir einmal mit Schweizer Poulet Schnitzel CHF 33.- das Kg. Nehmen wir einmal an 120 gram pro Person und 80 gram pro Kind in einer Durchschnittfamilie mit 1.5 Kinder, pro Tag ergäbe dies 360gram CHF 12.- an 6 Tagen pro Woche verzichtet die Familie auf eine Fleischmalzeit  und spart damit CHF 71.- pro Woche oder fast CHF 300.- im Monat.

Mit dieser Rechnung möchte ich mich nicht für Fleischverzicht einsetzten sondern als Beispiel nehmen wie hoch unsere Selbstverständlichkeit angesiedelt ist. Alleine durch diese kleine Rechnung könnte ich diese Durchschnittfamilie Ende Jahr in CHF 3400.- Ferien schicken. Dies würde zum Beispiel für ein 5 Stern Hotel auf den Kanarischen Inseln reichen, oder Skiurlaub in Laax.

Man eifert zum Teil bis zu 25% Preisunterschied bei einzelnen Produkten nach und verurteilt wenn Schweizer Firmen Gewinne erzielen diese durchaus auch wieder Investiert werden. Ja klar die einten etwas Lieber in Ihren Sportwagen aber sehr oft auch in Wirtschaftliche Projekte um Ihre Firma solide zu stärken. Ist das im Ausland anders?

Wieso sollen wir denn in unseren Nachbarländer einkaufen? Es geht doch noch Günstiger. Wie wäre es mit Lebensmittel aus China, Kleidung direkt aus Bangladesch oder Günstige Arbeitsnehmer aus Polen damit die Handwerker bei Ihnen zuhause auch so günstig sind wie diese im Ausland?

Richtig wäre nicht gut, nein auch nicht Fair, ach so auch nicht Nachhaltig, DANKE. Menschenrechte, Kinderarbeit, miserable Mindestlöhne das geht wohl in Moment alles durch den Kopf. Aber die Konsumenten möchten doch das diese Armen Hühner an die frische Luft können und auf Ihren in der Natur liegenden erhöhten schlaf Positionen erhalten. Denkt man den auch daran wenn man die Schweiz verlässt und die Preise vergleicht? Oder ist „Geiz ist Gail“ eine positive Charaktereigenschaft?

Im Überfluss sparsam sein sind doch Gegensätze.

Natürlich ist dieser Bericht Provokativ niedergeschrieben er soll ja auch zur Diskussion und zum Nachdenken anregen. Immerhin ist EXTREMEFUN.CH dafür bekannt.

Doch kommen wir noch auf die Nachhaltigkeit zurück. Arbeitsplätze, Lehrstellen usw. sind ja alles Argumente diese kennen wir aus Politischen Diskussionen. Für mich persönlich kommt hier vor allem FAIRNESS hinzu. Ich bin der Überzeugung wer Fair Kauft und verkauft schafft langfristig die Nachhaltigkeit und tut gleichzeitig was gutes. Ein Normalpreis T-Shirt unter CHF 10.- ist garantiert nicht Fair produziert worden aber Richtig ein T-Shirt über 25.- muss auch nicht Fair produziert worden sein. Was nun!

Hier wäre eine Veränderung der Deklarierung nötig und es würde die Produkte teurer machen, würden dann nicht noch mehr zu Kauftouristen werden. Ich glaube hier an die Sackgasse. Das gleiche kenne ich von Stammtischen: „würde Lieber mehr für die Landwirtschaftlichen Produkte bezahlen als Ende Jahr eine höhere Steuer wegen den Subventionen weil es ohne, zu diesen Preisen nicht mehr geht“, genau dieser Meinung wäre ich auch anstatt für 1 Kg Karotten lächerliche CHF 2.- zu bezahlen Lieber CHF 2.50.- und dafür weniger Steuern.

Doch dies Funktioniert in einer Globalisierten Marktwirtschaft nicht mehr. Hier hat wohl nur noch die Masse des Konsumenten einen Einfluss, nach dem Prinzip: „was gekauft wird. wird Produziert und kommt ins Angebot“, was nicht immer eine negativ Entwicklung sein muss, das sieht man z.B bei BIO wo der Konsument die Veränderung beigezogen hat. Die Anfrage erschafft das Angebot.

Günstiger geht immer nur zu welchem Preis?

(Die Inhaltlich erwähnten Beispiele oder Länder sind nicht verallgemeinert zu verstehen und sollten in diesem Bericht nicht als Verurteilungen gelten sondern als Beispiel Auszug für einige Problematische Situationen)

Verfasst von Thomas Frick Organisationsleiter EXTREMEFUN.CH