In teils Gemeinden ist das Heim günstiger
Wir wissen von einer vertraulichen Quelle, dass diese hier in ungefährem Beispiel oft ein Entscheidungsträger ist und möchten euch diese aufzeigen.
Einen Aspekt weshalb oft, leider viel zu oft, in ein Heim platziert wird statt in einer (Pflege)Familie sind die Finanzen. Das tönt ziemlich unlogisch. Eine Familie kann doch ein Kind kostengünstiger betreuen als ein Heim. Das ist auch so in absoluten Zahlen gesehen. Nur kommt das Geld für die Platzierung im Heim aus einer anderen Kasse (oder aus verschiedenen, weil die Betriebskosten zum Beispiel vom kantonalen Sozialamt, Liegenschaftskosten aber vom kantonalen Bauamt bezahlt werden und die platzierende Gemeinde erst noch nur einen "symbolischen" Bruchteil der effektiven Kosten bezahlt). Das heisst konkret, die Gemeinde, die über eine Platzierung entscheidet, bezahlt im Falle einer Platzierung in ein kantonales Heim nur einen "symbolischen" Beitrag von z.B. Fr. 40.- pro Tag (effektive Kosten oft über fr. 400.-/Tag) statt in einer Pflegefamilie mit professioneller pädagogischer Begleitung Fr. 180.-/Tag. Die Gemeinde "spart" Fr. 40.- um aber dadurch den Steuerzahler mit zusätzlichen Fr. 220.- zu belasten. Das ist doch „Schildbürgerlis“! (Sie kennen sicher die Geschichte, in der die Schildbürger das Licht mit Säcken einfangen wollten.)
Was sind die Folgen für das Kind? Es hat nicht die Möglichkeit in einer intakten Familie mit gesunden Resourcen aufzuwachsen, zB. mit Kindern, die ihm ein Vorbild sein können, weil sie nicht die gleiche leidvolle Geschichte erleben mussten und entsprechend ruhiger und geordneter aufwachsen konnten. Nein, es wird dem rauen Klima und Gruppendruck der Heim- gruppe ausgesetzt und muss lernen dort zu überleben, statt in einer Pflegefamilie zur Ruhe zu kommen.
Diese Art des Problem ist unserer Organisation erst nach einem Hinweis aufgefallen und wir haben leider noch nicht mehr Erkenntnisse.
Gerne lassen wir uns weiter beraten und freuen uns auf weitere Informationen. Das EXTREMEFUN.CH Team